- Deployment-Methoden: Virtuelle Server und Container wie beispielsweise Docker gewinnen zunehmend an Bedeutung, da sie die Bereitstellung und Wartung von Applikationen wesentlich erleichtern. Gerade Container haben die Hype-Phase überzogener Erwartungen hinter sich gelassen und gehören inzwischen zum Betriebsalltag vieler Unternehmen.
- Querverbindungen: Container beispielsweise vereinfachen das Bereitstellen von Diensten/Applikationen über die Cloud erheblich.
- Betrachtung möglicher Plattformen: Amazon Web Services ist sicher in aller Munde. Aber es gibt interessante Alternativen, die den leichten Übergang zwischen privater und öffentlicher Cloud ermöglichen bzw. die mit allgemein bekannten Benutzerschnittstellen arbeiten. Man denke nur an Azure Stack von Microsoft, mit dessen sich Azure-Cloud-Dienste im eigenen Rechenzentrum betreiben lassen. Aber auch die quelloffene Lösung OpenStack trifft man sowohl im privaten als auch im öffentlichen Cloud Computing.
….aber auch keine Schnellschüsse!
Tatsache ist: Vor allem im Bereich Konvertierung und Validierung von Dokumenten steigt die Nachfrage nach entsprechenden Webservices. Cloud ist also sehr konkret, wenn auch mit regionalen Unterschieden, beispielsweise zwischen Europa und Nordamerika.
Und was ist mit dem Datenschutz, dem Hauptargument der „Contra-Cloud-Fraktion“? Nun – er ist zunächst kein unüberwindbares Hindernis mehr. Hier haben die großen Service Provider aus den Fehlern der Vergangenheit gelernt und die rechtlichen Rahmenbedingungen immer besser im Griff. Das ist auch der Grund, warum selbst geschäftskritische Lösungen wie ein CRM- oder ein ERP-System zunehmend über die Cloud bezogen werden. Mehr als 150.000 Unternehmen nutzen mittlerweile salesforce.com, und auch MS Office 365 erfreut sich zunehmender Beliebtheit.
Bei privaten Clouds spielt der Datenschutz ohnehin keine besondere Rolle. Jedenfalls nicht mehr als bei klassischen hardwarezentrierten Architekturen. Im Gegenteil: Mit Techniken wie Mikrosegmentierung von virtuellen Netzwerken lassen sich zusätzliche Sicherheitsmechanismen installieren.
Klar ist aber auch: Es gibt kein Grund zur Hektik, schon gar nicht bei stabil gewachsenen Bestandsumgebungen. Migrationen nur um der Cloud willen jedenfalls haben keinen Sinn. Anders die Situation bei Neuprojekten. Hier könnte es durchaus sinnvoll sein, aus Zeit- und Ressourcengründen (schnellere Einführung eines neuen Systems) von vornherein auf die Cloud zu setzen – ob nun in Eigenregie oder ausgelagert. Vor allem dann, wenn im Unternehmen bereits eine Private-Cloud-Infrastruktur vorhanden ist oder zumindest das notwendige Know-how dafür.
Wie auch immer: In jedem Fall sollte man auf einen Cloud-erfahrenen Partner setzen, für den Webtechnologien, Modularität und API-First-Ansatz keine böhmischen Dörfer sind.
Compart beispielsweise hat mit DocBridge® Impress für das universelle Dokumentendesign und DocBridge® Auditrack zur Überwachung und Auditierung kompletter Ökosysteme zwei Cloud-fähige Applikationen entwickelt, die als Referenzimplementierungen erfolgreich bei Unternehmen unterschiedlicher Branchen laufen. Der Nutzen: Durch das Verwenden von standardisierten Schnittstellen (z. B. REST, Webservices) lassen sich nicht nur Lösungen von Compart, sondern auch eine Vielzahl von Drittprodukten (Hard- und Software) über ein einheitliches Benutzerinterface überwachen und auswerten.