Damit Inhalte wirklich barrierefrei sind, müssen sie verschiedene Kriterien erfüllen. Häufig fehlen den Dokumenten wichtige Strukturinformationen (u.a. Leserichtung, Sprache, Spaltenreihenfolge), die für eine korrekte Wiedergabe notwendig sind. Im Mittelpunkt steht dabei das „Tagging“, das heißt, dem Dokument müssen verschiedene Informationen beigefügt werden, unter anderem zu folgenden Punkten:
- Welche Textpassagen/-blöcke gehören zusammen?
- Wie ist der Lesefluss?
- Texte müssen im Unicode-Format gestaltet sein
- Nicht-Text-Objekte benötigen alternative Texte, etc.
Das Format PDF/UA (UA = Universal Accessibility) ist eine spezielle Art der Klassifizierung für barrierefreie PDF-Dokumente. Für die Erstellung kommen Tools für das „Tagging“ zum Einsatz, um die Dokumenten mit den notwendigen Informationen auszuzeichnen – und damit die Richtlinien zu erfüllen, welche ein maschinelles Auslesen ermöglichen.
Digitale Barrierefreiheit mit PDF/UA
Seit der Zertifizierung von PDF/UA als ISO-Standard, das sicherstellt, dass PDF-Dokumente den Anforderungen der Web Content Accessibility Guidelines (WCAG) entsprechen, gibt es smarte Softwarelösungen zur Erzeugung von PDF/UA-Dokumenten, unter anderem die Lösungen von DocBridge.