Compart - Dokumenten und Output-Management

Mit Compart DocBridge® Mill Plus Dokumente konvertieren über zentralen Rendition-Service

"DocBridge® Mill Plus bietet uns eine Flexibilität, die wir mit der bisherigen Serverfarm-Architektur nicht hatten. Vor allem die Fähigkeit, auch bei steigenden oder schwankenden Volumina die Kapazitäten einfach so anzupassen, dass die Verarbeitungsgeschwindigkeit nicht darunter leidet, ist ein großer Vorzug des neuen Systems."

Gottfried Busch Volkswagen Finanzdienstleistungen
Gottfried Busch
Volkswagen Finanzdienstleistungen


Ein Turbo für Dokumente
Zentraler Rendition-Service für die hochleistungsfähige Dokumentenverarbeitung

Rund 14 Millionen Dokumente jährlich werden bei den Volkswagen Finanzdienstleistungen über einen zentralen Rendition Service (zRS) für die digitale Kommunikation aufbereitet. Er basiert auf einer Master-Node-Architektur der Software DocBridge® Mill Plus und ermöglicht dadurch eine hohe Performance und Ausfallsicherheit auch bei steigenden Dokumentenvolumina.

Zwei voneinander unabhängige, in sich geschlossene Master-Node-Ketten bilden nun die Grundlage des zRS, wobei jede der beiden Ketten das gesamte Rendering-Aufkommen bei VWFS abdecken kann. Dabei haben die Master-Module die steuernde Funktion des bisherigen SAP-Systems übernommen. Sollte ein Master ausfallen, kann der Tagesbetrieb trotzdem weitergeführt werden. Durch diese Redundanz ist jederzeit eine sehr hohe Verfügbarkeit des Systems gewährleistet.

Für das Unternehmen hat sich der Einsatz der Software gelohnt. Vier Mal schneller und doppelt so viele Dokumente wie früher verarbeitet die Volkswagen Financial Services AG heute.

Jährliches Dokumentenvolumen: 14 Mio.

Ausgabeformate: AFP, PDF/A,
TIFF

Nutzung von zwei separaten Master-Node-Ketten

Sonderformat PDF/A 2b Rendern von elektronisch signierten Dokumenten

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Was tun, wenn in einem Unternehmen das Dokumentenaufkommen rasant steigt, aber nur begrenzte Rechenkapazitäten zur Verfügung stehen, um die Dokumente weiterhin zuverlässig und schnell verarbeiten zu können? Eine Frage, vor der die Volkswagen Finanzdienstleistung stand. Sie setzen seit langem einen zentralen Rendition Service (zRS) zum Rendern von Dokumenten ein, bestehend aus einem SAP-Frontend und einer Serverfarm (Worker). Angebundene Fachanwendungen senden rein elektronisch ihre Daten an das zRS, wo diese zu fertigen Dokumenten als AFP-, PDF/A- und TIFF-Dateien aufbereitet und an die Fachanwendungen zurückgesendet werden.

Das Problem dabei: Diese spezifisch für die VWFS entwickelte Serverfarm-Lösung basiert auf einem 32-Bit-System, wodurch schnell Kapazitätsgrenzen erreicht werden. Steigende Dokumentenvolumina können mit dieser Architektur nur „abgefangen“ werden, wenn man die Serverfarm erweitert - eine kostenintensive und aufwändige Methode (Einrichten von zusätzlicher Hardware). Allein die Wartung dieses Individual-System ist ein mühsames Unterfangen.

Neuralgisch auch der Punkt Sicherheit: Zwar kann der Ausfall eines „Workers“ durch die restliche Serverfarm kompensiert und damit die Verarbeitung weiter garantiert werden. Doch fällt das SAP-Frontend aus, wird das komplette zRS lahmgelegt.

Dokumentenvolumen stieg – Performance sank

Fest steht: In den letzten vier Jahren hat sich das zu konvertierende Dokumentenvolumen bei der VWFS zusehends vergrößert – derzeit werden 14 Mio. Konvertierungen durchgeführt, Tendenz steigend. „Mit dem damals bestehenden zRS System und dessen Architektur stießen wir an die Leistungsgrenze“, sagt Gottfried Busch, bei der Volkswagen Financial Services Digital Solutions GmbH zuständig für den Bereich IT und Prozesse. Verschärft wurde die Situation durch zwei weitere Aspekte: die wachsende Formatvielfalt als Folge der Einführung neuer dokumentengenerierender Systeme bei der VWFS sowie die steigenden Ansprüche an Qualität und Schnelligkeit in der Kundenkommunikation. Man behalf sich zunächst damit, dass man die Serverfarm vergrößerte – um recht bald festzustellen, dass diese Architektur des zRS nicht mit den gestiegenen Erwartungen an die Performance eines Rendering-Systems auf Dauer Schritt halten konnte.

Grund genug für das Unternehmen, nach Alternativen Ausschau zu halten. Gottfried Busch: „Wir wollten weg von einem starren System, das sich nur schwer und kostenintensiv skalieren lässt, und hin zu einer flexiblen, hochleistungsfähigen Rendering-Lösung, die nicht nur eine höhere Performance bei gleichzeitig steigenden Volumina ermöglicht, sondern auch nahezu alle gängigen Dokumentenformate bedient.“

Umstellung auf Master-Node-Architektur im zentralen Rendition

Daher entschied man sich für die Ablösung der mit SAP kombinierten Serverfarm durch die eigenständige Master-Node-Architektur von DocBridge® Mill Plus, einer beliebig skalierbaren Software für das Analysieren, Splitten, Modifizieren und Konvertieren Dokumenten jedes Typs, Umfangs und Formats. Zwei voneinander unabhängige, in sich geschlossene Master-Node-Ketten bilden nun die Grundlage des zRS, wobei jede der beiden Ketten das gesamte Rendering-Aufkommen bei VWFS abdecken kann. Dabei haben die Master-Module die steuernde Funktion des bisherigen SAP-Systems übernommen. Sollte ein Master ausfallen, kann der Tagesbetrieb trotzdem weitergeführt werden. Durch diese Redundanz ist jederzeit eine sehr hohe Verfügbarkeit des Systems gewährleistet. Diese liegt mit den angebundenen Fachanwendungen bei 7x24 und 99,5%.

Außerdem: Sollte das Dokumentenvolumen wie zu erwarten weiter schnell und stark wachsen, lässt sich jede Master-Node-Kette durch das Hinzufügen weiterer virtueller Nodes einfach erweitern. Diese beliebige Skalierbarkeit ist ein wesentlicher Vorzug des neuen zRS auf der Basis von DocBridge® Mill Plus. Zur Illustration: Allein ein Master-Node-Server ist heute in der Lage, ein Volumen von mehr als 14 Millionen Dokumenten zuverlässig zu verarbeiten. Damit ist VWFS bestens gerüstet, um dem steigenden Datenvolumen in der Kommunikation auch künftig erfolgreich begegnen zu können.

Performance um ein Vielfaches gesteigert

Gottfried Busch: „DocBridge® Mill Plus bietet uns eine Flexibilität, die wir mit der bisherigen Serverfarm-Architektur nicht hatten. Vor allem die Fähigkeit, auch bei steigenden oder schwankenden Volumina die Kapazitäten einfach so anzupassen, dass die Verarbeitungsgeschwindigkeit nicht darunter leidet, ist ein großer Vorzug des neuen Systems.“ Vergleiche man die bisherige und jetzige Situation miteinander unter Berücksichtigung der gestiegenen Volumina, ließe sich sagen, dass sich die Performance gegenüber dem Altsystem vervielfacht habe, so Gottfried Busch.

Vorbei die Zeiten bei VWFS, als nachgelagerte Anwendungen ausgebremst wurden, weil das Altsystem (32Bit) immer wieder an seine Grenzen stieß und die Performance drosselte. So konnten beispielsweise angelieferte Daten, die größer als zwei Megabyte waren, oftmals nicht zeitnah verarbeitet werden, so dass die Folgesysteme in Timeouts liefen. Anders die Situation heute: Bereits im Proof of Concept (PoC) stellte sich heraus, dass sich mit DocBridge® Mill Plus Daten bis zu einer Größe von 20 MB in Echtzeit rendern und an die nachgelagerten Anwendungen übergeben lassen.

Ebenso überzeugend ist nun auch die Möglichkeit, auf Basis des verwendeten 64Bit Systems, einen zusätzlichen Performancevorteil durch parallele Render-Prozesse, gerade auch im Office-Bereich, erzielen zu können.
Das entspricht einer Performanceverbesserung um den Faktor zehn innerhalb eines Zeitfensters von zwei Minuten. Die Folgesysteme werden in ihrer Arbeit nicht beeinträchtigt. „Mit dem neuen zRS auf 64Bit Basis sind wir heute also in der Lage, viel schneller wesentlich größere Dateien zu verarbeiten als bisher“, sagt Gottfried Busch. Das habe auch die Fachbereiche derart überzeugt, dass sie von Anfang an voll und ganz hinter dem Umstellungsprojekt standen, so der Manager weiter.

Kosten in der Dunkelverarbeitung reduziert

Ein großes Thema bei VWFS ist in diesem Zusammenhang die sogenannte Dunkelverarbeitung, also das automatische Rendern großer Datenmengen in kurzen Zeiträumen. Durch das neue zRS mit der Master-Node-Architektur von DocBridge® Mill Plus, die eine hochleistungsfähige Dunkelverarbeitung ermöglicht, hat sich der Datendurchsatz zum einen vervielfacht und zum anderen wurden die bisher benötigten Zeitfenster für großvolumige Datenpakete deutlich verkleinert. Somit haben sich für bestimmte Fachanwendungen neue und effizientere Möglichkeiten in den Prozessen der Datenverarbeitung ergeben. Gottfried Busch: „Gerade der Kostenfaktor und die schnellere Verarbeitungszeit bei größeren Datenvolumen war für die Kolleginnen und Kollegen ein entscheidendes Argument, das Projekt zu unterstützen.“
Während der Umsetzung kamen viele Anforderungen aus den Fachbereichen selbst. „Die Mitarbeitenden haben schnell erkannt, was mit dem neuen zentralen Rendition-Service überhaupt möglich ist, sodass wir zusammen mit Compart innerhalb kürzester Zeit das neue System mit vielen technischen Raffinessen entwickelt und produktiv gesetzt haben.“

Gottfried Busch weist in diesem Zusammenhang darauf hin, dass Compart auch für das Rendern „in der Wolke“ mit der cloud-fähigen Software DocBridge® Conversion Hub eine entsprechende technologische Plattform bieten.

Zentraler Rendition-Service (zRS) bei Volkswagen Financial Services

Grundsätzliches

  • Jährliches Dokumentenvolumen: ca. 14 Mio., werden rein elektronisch dem zRS-System durch angebundene Fachanwendungen zum Rendern übertragen
  • Kommunikationskanäle: E-Mail, Postversand, Website mit Up- und Download-Funktion, Standleitungen zu den einzelnen Filialen weltweit
  • Ausgabeformate: AFP, PDF/A, TIFF
  • Ziel des Ausgabeformats: jedes gerenderte Dokument wird automatisch elektronisch archiviert (AFP, PDF/A, TIFF).
  • Besonderheit: Mit dem verwendeten Format PDF/A 2b werden auch elektronisch signierte PDF-Dokumente gerendert und archiviert.

Eingesetzte Systeme

  • FIL (Finance Information Logistic System) bildet die zentrale Kommunikationsmatrix der VWFS, unter der Daten-Input, Daten-Output und Datenarchiv zusammengefasst sind
  • DocBridge® Mill Plus als zentrale Rendering-Instanz mit Nutzung zweier voneinander unabhängiger, identischer Master-Node-Ketten (Verwendung zweier Node-Server pro Master)
  • Nutzung eines vorgeschalteten Load-Balancers zur automatischen Verteilung der zu konvertierenden Daten und Dokumente entsprechend der aktuellen Auslastung der beiden DocBridge® Mill Plus Systeme

Nutzen und Vorteile

  • Höhere Stabilität und Ausfallsicherheit
  • Jede Master-Node-Kette kann für sich allein den Tagesbetrieb abdecken.
  • Einfache Erweiterungsmöglichkeiten bei Bedarf
  • Hochverfügbarkeit mit den angebundenen Systemen (7x24 und 99,5 Prozent Verfügbarkeit)

Vervielfachung der Performance bei gleichzeitig steigendem Dokumentenvolumen

  • Neue Architektur mit dem Master-Node-Modell
  • Neues Konzept durch Prozess- und Konfigurationsmöglichkeiten
  • Paralleles Office-Rendering mittels durchgängigem 64-Bit-System möglich

Vereinfachte Skalierbarkeit

  • Nutzung virtueller Hardware, vereinfachtes Sizing
  • Problemloses Hinzufügen weiterer virtueller Nodes je Node-Server
  • Automatische Erkennung und Steuerung der virtuellen Nodes durch den Master

Verbessertes Online-Monitoring und umfassender Support

  • Master: Support-Website zum Monitoring der Transaktionen
  • Master: Support-Website ermöglicht manuelle Steuerung der virtuellen Nodes (Aktivierung/Deaktivierung)
  • Standardsoftware: vereinfacht Handling, Support und Fehlersuche

Optimierte Deployment-Fähigkeit

  • Ohne Ausfall vor Kunde lassen sich Master-Node-Ketten einzeln via active/passive Mode und zusätzlich über den vorgeschalteten Load-Balancer komplett warten und installieren
  • Support-Website (Master): Aktivierung bzw. Update der verwendeten Kanäle (Channels) zum Rendern

Höhere Sicherheit durch HTTPS-Verbindungen

  • Kommunikationsschutz durch Nutzung von Zertifikaten zwischen Master und vorgeschaltetem Load-Balancer sowie zu den angebundenen Fachanwendungen.

Cloud-Fähigkeit (Docker-Image)

  • Ziel: Einsatz zukunftsorientierter Applikationen mit der Option diese in einer „Cloud“ betreiben zu können.
  • Für zRS wird dies im Moment noch nicht geprüft.

Effizienz

  • Deutliche Kostenersparnis durch optimal eingesetzte Hardware (Reduzierung der verwendeten Server und Minderung der dafür anfallenden Wartungs-, Support- und Energiekosten

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Volkswagen Finanzdienstleistungen

Die Volkswagen Finanzdienstleistungen sind ein Geschäftsbereich der Volkswagen AG (Konzern) und umfassen die Volkswagen Financial Services AG mit ihren Beteiligungsgesellschaften, die Volkswagen Bank GmbH, die Porsche Financial Services sowie die direkt oder indirekt der Volkswagen AG gehörenden Finanzdienstleistungsgesellschaften in den USA und Kanada – mit Ausnahme der Marke Scania sowie der Porsche Holding Salzburg. Die wesentlichen Geschäftsfelder sind die Händler- und Kundenfinanzierung, das Leasing, das Bank- und Versicherungsgeschäft, das Flottenmanagement sowie Mobilitätsangebote. Weltweit sind bei Volkswagen Finanzdienstleistungen 16.558 Mitarbeiter beschäftigt – davon 7.472 allein in Deutschland. Die Volkswagen Finanzdienstleistungen weisen eine Bilanzsumme von rund 225,6 Milliarden Euro, ein operatives Ergebnis von 2,8 Milliarden Euro und einen Bestand von rund 21,9 Millionen Verträgen aus (Stand: 31.12.2020)

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