Compart - Dokumenten und Output-Management

Dokumentenkonvertierung für Menschen mit Behinderung – DocBridge Mill Plus bei der Vision Support Trading Ltd. (VST)

"DocBridge Mill Plus gibt uns mehr Kontrolle über den Prozess an sich."

 

Kim Dearlove
Kim Dearlove
Vision Support Trading (VST)

Mehr Durchblick in der Konvertierung: Erzeugung von barrierefreien PDF-Dokumenten

Was tun, wenn es in der Dokumentenverarbeitung immer wieder Probleme mit angelieferten Datenströmen gibt? VST, einer der größten britischen Produzenten von barrierefreien Dokumenten für Menschen mit Sehbehinderung, hat die bisherige Konvertierungssoftware durch die state-of-the-art-Lösung DocBridge® Mill Plus ersetzt. Der Nutzen: mehr Zeitersparnis und eine deutlich geringere Fehlerquote.  

Signifikante Zeitersparnis bei der Konvertierung

Geringere Fehlerquote

Hohe Performance

Hoher Automatisierungsgrad

Gesamte Kundenreferenz anzeigen

Barrierefrei – wer denkt da nicht an abgeflachte Bordsteinkanten, Rollstuhlrampen und Aufzüge auf Bahnsteigen? Lange ist es noch nicht her, dass sie Einzug gehalten haben in unseren Alltag. Mitte der 80-er Jahre begann man sich überhaupt erst mit diesem Thema intensiv zu beschäftigen. Mittlerweile spricht man gar von barrierefreiem Internet und meint damit „Webangebote, die von allen Nutzern, unabhängig von körperlichen und technischen Möglichkeiten uneingeschränkt genutzt werden können“ (Wikipedia). Tatsächlich fordert der Gesetzgeber dies schon seit längerem. Exemplarisch dafür steht in Deutschland die „Verordnung zur Schaffung barrierefreier Informationstechnik nach dem Behindertengleichstellungsgesetz“ (Barrierefreie Informationstechnik-Verordnung, BITV). Die BITV ist verbindlich für alle Bundesbehörden und Grundlage der unterschiedlichen landesrechtlichen Gesetzgebungen.

Seit Herbst 2018 müssen Behörden sowie Organisationen des öffentlichen Sektors ihre Websites und Apps barrierefrei anbieten. Dies fordert eine aktuelle EU-Richtlinie. Danach haben die Seiten und Anwendungen "wahrnehmbar, bedienbar, verständlich und robust" zu sein. Nutzer mit Behinderung müssen auf den Seiten navigieren und die angebotenen Informationen wahrnehmen und verstehen können. Außerdem sollen die Inhalte und Dienstleistungen kompatibel mit verschiedener Software sein, beispielsweise mit Vorleseprogrammen (Screen Reader) für sehbehinderte und blinde Menschen. Die Richtlinie schreibt weiter eine ständige Überwachung der digitalen Angebote auf Barrierefreiheit vor sowie die Einrichtung eines Beschwerdemanagements.

Auf internationaler Ebene gibt es ähnliche gesetzliche Grundlagen: den „Rehabilitation Act of 1973 Section 508“ in den USA, die „UN-Behindertenrechtskonvention“ von 2006, die „Europäischen Richtlinien für die Erstellung von leicht lesbaren Informationen“ von 1998, um nur einige zu nennen. Sie alle fordern die Schaffung von allgemein zugänglichen Dokumenten. Um das ganze Thema weiter zu forcieren, hat die Bundesregierung im Juli 2011 den „Nationalen Aktionsplan zur Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention“ verabschiedet.

Barrierefreiheit in diesem Zusammenhang bedeutet, dass Medien auch von Menschen mit Behinderung uneingeschränkt genutzt werden können – mit Seh- und Hörschwäche genauso wie mit motorischen Störungen und kognitiven Behinderungen. Wer beispielsweise Probleme mit den Augen hat, ist mit blinkenden oder anderweitig animierten Texten schnell überfordert; bei Epileptikern können sie gar lebensbedrohliche Anfälle auslösen. Akustische Inhalte wiederum können gehörlose Nutzer vor unüberwindbare Hindernisse stellen. Selbst die Sprache kann ausgrenzen, man denke nur an schwer verständliche Schachtelsätze und Fremdworte.

Daher die Forderung nach Dokumenten, die diese Faktoren berücksichtigen. Gemeint sind hier beispielsweise kontrastreiche Designs, anpassbare Schriftgrößen, alternative Textangebote für multimediale Inhalte sowie eine leicht verständliche Sprache.

VST: Schwierigkeiten bei der AFP-PDF-Konvertierung

Tatsache ist: Der einfache Zugang zu Informationen jeder Art ist gerade für blinde Menschen ein wesentlicher Faktor für die soziale Integration. Vor diesem Hintergrund wurde das Unternehmen Vision Support Trading (VST) mit Sitz in Chester (UK) gegründet, das heute zu den größten Anbietern von Transkriptionsdienstleistungen in Großbritannien zählt. Mit ihren Produkten unterstützt VST Firmen dabei, deren sehbehinderte Kunden mit barrierefreien Dokumenten und Materialien zu versorgen. „Grundpfeiler“ der Geschäftspolitik von VST sind zum einen eine hochmoderne, effiziente Produktion und zum anderen die Fähigkeit, mit nahezu jedem marktgängigen Datenformat professionell umgehen zu können.
In der Vergangenheit gab es diesbezüglich bei VST jedoch immer mal wieder Schwierigkeiten, unter anderem bei AFP (Advanced Function Presentation), einem im Massendruck (Batch) häufig verwendeten Format. „Wir hatten bei einigen Datenströmen Probleme mit dem Verständnis und der Konvertierung einiger AFP-Datenströme, wie sie uns von den Kunden angeliefert wurden“, erinnert sich Kim Dearlove. Vor allem bei der Konvertierung von AFP nach PDF sei man schnell an Grenzen gestoßen, so die technische Leiterin bei VST. Laut Dearlove arbeitete man bis dato mit einem recht simplen Konverter, der einige Schwachstellen in Bezug auf Ressourcen und Schriftarten (Font) aufwies. „Wir hatten keine Kontrolle über den Konvertierungsprozess und mussten uns auf die Produktion ohne Server beschränken.“ Gesucht wurde eine state-of-the-art-Lösung, die in der Lage ist, AFP-Dateien in jedes beliebige Zielformat zuverlässig und in hohem Durchsatz umzuwandeln.

DocBridge® Mill Plus: Zeitersparnis und Fehlerreduzierung bei der Konvertierung

Im Rahmen eines Auswahlverfahrens stieß man auf die Software DocBridge® Mill Plus. Ein wesentlicher Vorteil der skalierbaren, von Compart entwickelten Lösung besteht laut Dearlove in ihrer hohen Performance. „Mit DocBridge® Mill Plus läuft der Konvertierungsprozess wesentlich schneller. Tausende von Dateien lassen sich heute in Sekunden konvertieren.“ Das alte System habe dafür zig Minuten benötigt, so die Managerin weiter. Außerdem: Heute läuft der Konvertierungsprozess komplett automatisiert auf einem Server und nicht wie beim Altsystem manuell und auf den Clients.

Die Einführung selbst verlief problemlos. Obwohl die Mitarbeiter bei VST vorab nicht geschult wurden, ließ sich die neue Software zügig implementieren und bedienen. „Unsere Mitarbeiter haben sich quasi durch learning by doing schnell mit den Features von DocBridge® Mill Plus vertraut gemacht und waren überrascht, dass die Software ihren Bedürfnissen absolut gerecht wird und noch darüber hinaus.“ Das sei unter anderem auch der intuitiven Benutzeroberfläche der Compart-Lösung zu verdanken.
Was also bleibt unterm Strich? Vor allem Zeitersparnis: Der Aufwand für die Bearbeitung der angelieferten Datenströme wurde wesentlich reduziert. Alles läuft automatisiert, nur in sehr seltenen Fällen muss der Mitarbeiter noch eingreifen. Auch die Fehlerquote ist deutlich gesunken –ein zusätzliches Plus an Zeit, so dass sich die Sachbearbeiter bei VST heute besser auf ihr Kerngeschäft konzentrieren bzw. ihre Ressourcen in andere Projekte investieren können – zum Beispiel in das für die Organisation wichtig Fundraising, um somit die Lebensqualität von Menschen mit Sehbehinderungen weiter zu verbessern in Form von neuen Dienstleistungen.

„DocBridge Mill Plus gibt uns mehr Kontrolle über den Prozess an sich. Hinzu kommt die sehr gute Darstellung der anstehenden Jobs, sodass wir heute Schwachstellen und Fehler innerhalb der zu verarbeitenden Dateien viel schneller und einfacher identifizieren und beseitigen können. Die durchgängige Automatisierung ist dabei ein wichtiger Faktor“, lautet das Fazit von Kim Dearlove.

 

Vision Support Trading Ltd. (VST)

VST (Vision Support Trading) ist einer der größten Anbieter von Transkriptionsdienstleistungen in Großbritannien. Mit seinem Portfolio richtet sich der 2001 gegründete Dienstleister an Unternehmen, die ihre sehbehinderten Kunden mit für sie zugänglichen, alternativen, Dokumenten und Inhalten in höchster Qualität versorgen wollen bzw. müssen. VST hat dazu eine Reihe von „robusten“ Betriebsverfahren entwickelt, um das Risiko von Tippfehlern, potenziellen Sicherheitsverletzungen und Verzögerungen für den Endbenutzer zu reduzieren.