Grundprinzip ID-Rabatt
Grundprinzip auch des neuen ID-Rabatts ist es, durch die Übermittlung der Einzelsendungs-IDs (Frankier-ID als eindeutiger Identifier aller Briefsendungen) die Grundlage dafür zu schaffen, dass der Versand jedes Briefs nachverfolgt werden kann Die Frankier-ID ist die Basis für weitere digitale Services, unter anderem für die Inanspruchnahme des ebenfalls seit Januar 2023 angebotenen Laufzeitrabatts und für den Dienst „Verfolgen Brief Teilleistungen“. Die elektronische Vorankündigung bzw. Übermittlung der für den Versand notwendigen Informationen muss mindestens eine Stunde vor Einlieferung an das AM.Xchange Portal der DPAG erfolgen.
Laufzeitrabatt
Über den erwähnten Laufzeitrabatt können Unternehmen die Zustellungsfrist ihrer Sendungen entsprechend der Priorität flexibel steuern und dadurch zusätzlich bis zu drei Prozent an Portokosten einsparen. Vorstellbar wäre beispielsweise, besonders wichtige Dokumente wie Rechnungen etc. zeitnah zu versenden (Zustellung in E+1 = Einlieferungstag plus 1 Werktag) und weniger wichtige Dokumente zu einem späteren Zeitpunkt, beispielsweise E+2 (Zustellung zwei Werktage nach Einlieferung bei der DPAG). Je nach Laufzeit, gewährt die DPAG einen entsprechenden Rabatt. Auf diese Weise bestimmt der Versender selbst, wie viel Porto er durch die unterschiedlichen Zustellungsfristen einsparen möchte (bei E+1 höhere Kosten als bei E+2 oder E+3). So könnte ein Unternehmen beispielsweise Briefe ohne Dringlichkeit für eine bestimmte Region erst einmal bei der DPAG sammeln und erst zwei oder drei Werktage später versenden.
Mit der Einführung des ID-Rabatts und Laufzeitrabatts Brief verfolgt die Deutsche Post AG das Ziel, ihre Services im Teilleistungsportfolio Brief nicht nur kostengünstig anzubieten, sondern auch umweltbewusst.
Das heißt: Wenn sie im Vorfeld, also vor der Zustellung weiß, wann welche Briefmengen wohin geliefert werden sollen, kann sie die Routen im Sinne einer optimalen Ressourcennutzung (Fahrzeuge, Wegstrecke) besser planen. Die aus diesem ökologischen Ansatz resultierenden Kostenvorteile gibt die DPAG in Form der beiden neuen Rabatte an die Geschäftskunden weiter.
Der „Basisrabatt Teilleistungen Brief“, den die DPAG generell auf die Vorsortierung, elektronische Frankierung (DV-Freimachung), Maschinenlesbarkeit und Durchnummerierung der Sendungen gewährt, bleibt auch nach dem 1. Januar 2023 bestehen. Für Unternehmen also, die täglich mehrere Hundert oder Tausend Briefe versenden, ergeben sich durch die Nutzung des ID-Rabatts und Laufzeitrabatts zusammen mit dem Basisrabatt attraktive Möglichkeiten, die Portokosten deutlich zu senken.
Wenn man außerdem die Dokumente, die dezentral am PC oder am Laptop von den Sachbearbeitern erstellt werden, in das zentrale Output Management zwecks Weiterverarbeitung (Bündelung zu empfängerbezogenen Sendungen) integriert und sie nicht lokal in den jeweiligen Abteilungen druckt, ergeben sich weitere Potenziale zur Kostenreduzierung. Gleichzeitig steigt damit die Produktivität der Mitarbeiter, da sie sich besser auf ihr Kerngeschäft konzentrieren können (Wegfall von fachfremden Tätigkeiten wie Drucken, Kuvertieren etc.) Die HDI (ehemals Talanx), Deutschlands drittgrößter Versicherer, hat durch den Einsatz der Lösung DocBridge® FileCab auf diese Art ihre Portokosten um 500.000 EUR reduziert.
Sie finden weitere Informationen zu den neuen Rabatten auf der Seite der Deutschen Post AG.