Bei Konvertierungen werden Ressourcen benötigt, vor allem sind das Zeichensätze oder Kodierungen (Codepages). Das Ermitteln und Beschaffen solcher Ressourcen stellt in vielen Fällen das größte Hindernis für eine erfolgreiche - sprich wiedergabetreue - Konvertierung dar.

Zur Lösung dieses Problems gibt es, vermutlich abhängig vom Charakter des Bearbeiters, verschiedene Ansätze. Mancher geht einfach pragmatisch vor: Er startet die Konvertierung, analysiert die entstehenden Meldungen und versucht dann Zug um Zug, die Meldungen loszuwerden. Der akademische Ansatz ist, die Eingabedatei mit Hilfe von Werkzeugen zu untersuchen, die Liste der benötigten Ressourcen zu ermitteln und dann die Konfiguration für die Konvertierung zu erstellen.

Ein betriebssicherer und schneller Weg, das Problem zu lösen, ist in der DocBridge Mill Produktfamilie eingebaut. Dabei liest die zugrunde liegende Engine die Eingabedatei, ermittelt die fehlenden Ressourcen und erzeugt direkt eine Vorlage für die Konfigurationsdatei.

Hierfür muss man lediglich das Tool "cpmcopy" mit dem Parameter "-fontentries" aufrufen. Beispiel eines Aufrufs:

Als Ergebnis dieses Laufs ist dann in der Datei „fontlist.xml“ die vollständige Liste der in der Eingabedatei angesprochenen Font-Ressourcen enthalten - und das in einem Format, welches direkt in die DocBridge Mill Konfiguration (mff-Profile) übernommen werden kann. Der Anwender muss lediglich die Verweise auf die physikalischen Ressourcen (Datei- und Pfadangaben) hinzufügen.

Durch diese Vorgehensweise ist sichergestellt, dass die Ressourcen vollständig erfasst werden und dann auch syntaktisch korrekt in die Konfiguration einfließen.