Als Auflösung eines Images wird die Anzahl von Pixeln je Längeneinheiten verstanden. Sie wird in der Datenverarbeitung üblicherweise in dpi (dots per inch oder deutsch: Pixel pro Zoll, ein Zoll entspricht etwa 2,54 cm) oder im Druckbereich in lpc (Linien pro Zentimeter) angegeben. Die Einheit dpm (dots per meter) wird zum Teil wegen der hohen Genauigkeit an Stelle von lpc benutzt.
Berechnung der Speichergröße eines Images
Diese Auflösung hat keinen Einfluss auf die Speichergrößes eines Images, sondern dient der Berechnung der Originalgröße. Ein Image mit 100 Punkten in der Breite kann auf einem großen Bildschirm etwas 5 cm breit sein. Auf einen Laserdrucker mit sehr kleinen Rasterpunkten übertragen, hätte dieses Image nur noch eine Größe von 8 mm. Wird die Auflösung des Images angegeben, z. B. mit 25 lpc, kann die Originalgröße des Images mit 4 cm berechnet werden (100 Punkte mit jeweils 25 Punkten pro cm).
Umgekehrt kann die Anzahl von Punkten berechnet werden: Wenn ein Scanner z. B. 25 Punkte pro cm erfasst (mit einer Auflösung von 25 lpc scannt) und ein Image mit 4 cm Breite ditigalisiert werden soll, entsteht ein Image mit 100 Pixeln in der Breite.
Die Festlegung der Auflösung eines Images ändert die Image-Daten also nicht, erst bei der weiteren Verarbeitung, z. B. beim Ausdruck, erlaubt die gespeicherte Auflösung, das Bild in der Originalgröße auszugeben. Ein Bild mit 100 Pixeln, das auf einem Scanner mit 25 lpc erfasst wurde, muss beim Ausdruck um das Vierfache vergrößert werden (also auf 400 Punkte pro Zeile umgeformt werden), um auf einem Drucker mit einer Auflösung von 100 lpc in gleicher Größe (4 cm) zu erscheinen. Dies kann z. B. dadurch erreicht werden, dass jeder einzelne Pixel auf dem Drucker vierfach in Höhe und Breite ausgegeben wird.