Kleine Ursache - große Wirkung: Das "Separator"-Problem
Die Schreibweise von Pfad-Separatoren in Konfigurationsdateien von DocBridge Mill
Die Bezeichnungen von Dateien enthalten deren Ablageort im Datei-System, inklusive der kompletten Baumstruktur des Ordners, z.B. "C:\Rechnungslauf\200902\Grosskunden.afp". In einem Unix-basierten System könnte die Ablage der Datei auch z. B. so heißen: "/opt/data/Rechnungslauf/200902/Grosskunden.afp".
Somit ist es schwierig, bei der Konfiguration von DocBridge Mill Anwendungen portable (betriebssystemunabhängige), universell einsetzbare Profile anzufertigen. Dieses Problem lässt sich aber beheben!
Die so genannten Pfad-Separatoren können in den Konfigurationsdateien von DocBridge Mill konsequent als "/" geschrieben werden, also in der ursprünglich von den Unix-Systemen kommenden Schreibweise. Zur Laufzeit wird dies für das jeweilige System automatisch in die korrekte Schreibweise "übersetzt".
Wenn man nun noch den obersten Knoten als Variable schreibt, gelangt man zu einer portablen Anwendung. Das oben genannte Beispiel wird dann z. B. zu: "&rootnode;/Rechnungslauf/200902/Grosskunden.afp". Der Wert der Variablen "rootnode" kann dann entweder im Profil selbst gesetzt werden oder aber als Parameter auf der Kommandozeile übergeben werden. Selbstverständlich kann anstelle einer absoluten Pfadangabe auch mit relativen Angaben gearbeitet werden.
So können DocBridge Mill Anwendungen mit einfachen Mitteln portabel über Maschinen- und/oder Plattformgrenzen hinweg gestaltet werden. Ganz nebenbei ergibt sich mit einer solchen Vorgehensweise auch eine deutlich besser wartbare Konfiguration im Bezug auf Änderungen, Anpassungen und Ergänzungen der Anwendung über deren gesamte Lebensdauer hinweg!